Mission erfolgreich

Wer Wettkampfsport betreibt, will gewinnen. Das ist klar. Mit genau diesem Ziel hat sich auch die U16-2 in aller Herrgotts Frühe auf den Weg ins mittelfränkische Land begeben. Weisendorf und Dürrwangen, zwei Unbekannte für die Feuchterinnen um Trainerin Anna Bruckmann. Würde beide Mannschaften mehr bieten können als die vorherigen Gegner?
Zwei Siege ohne Satzverluste sprechen deutlich für sich. Noch ist der Vorteil auf der Feuchter Seite.

Die U16-2 gibt’s nun endlich auch in Vereinsfarben zu sehen!

Noch recht verschlafen startete die Mannschaft in das erste Spiel gegen Gastgeber Weisendorf. Übrigens zum ersten Mal nicht mehr in türkis, sondern in nagelneuem und natürlich rotem Gewand. Ein sehr ausgeglichener Start auf beiden Seiten, die Feuchter behielten zwar immer die Nase vorn, konnten sich aber nicht so recht absetzen, zu viele kleine Missverständnisse auf der eigenen Feldseite. 

Mit einer knallharten Serie von sieben Aufschlägen durch Marli Smith wurde die TSG aber auf einmal überrascht (6:12). Diesen Vorsprung konnte der sichtlich überforderte Gegner nicht mehr einholen und gab sich am Ende mit einem sehr deutlichen 11:25 geschlagen.
Im zweiten Satz eine neue Aufstellung. Darunter Lena Zeh, die mutig ihr Großfeld-Debüt gegeben hat. Der ein oder andere Fehler wurde nun von den Spielerinnen aus Feucht gemacht. Doch alles in allem konnten sie durch sichere Aufschläge und druckvolle Angriffe wunderbar die Oberhand behalten. Satz und Spiel endeten wieder sehr deutlich 15:25 (0:2).

„Ich dachte ja schon, dass die Mädels im ersten Spiel Ordentliches gezeigt haben, aber dann ging’s erst richtig los!“ resümiert Anna Bruckmann den Spieltag im Nachhinein. Gegen den TSV Dürrwangen zeigte sich nämlich noch ein krasseres Bild. Aufgewacht aus einer Pause von zwei Spielen, gab die Mannschaft wieder Gas.

Frei nach dem Motto „Let’s fetz“

Zugegeben, der Start im ersten Satz war nicht sonderlich schön. Zu viele eigene Fehler füllten das Punktekonto vom Gegner. Eine Auszeit mit klaren Anweisungen beim Spielstand von (7:10) sollte die Mädchen wieder auf Kurs bringen. Und dann wie aus dem Nichts drehte Emilia Pohl das Spiel von einem Punkt Rückstand (9:10) auf ein äußerst deutliches 20:10. Ging dabei mit ihren Aufschlägen zu keiner Zeit ein großes Risiko ein, zeigte aber auf jeden Fall einen ausdauernden Arm. Helene Winkler beendete dann den Satz mit einer Serie von fünf Services (25:13). Der zweite Sieg war also zum Greifen nah, die Tabellenspitze schon fest in den Händen – jetzt nur noch die Satzquote beibehalten. Wer sich also fragt, wie eine Steigerung aussieht, sollte sich einmal das Ergebnis des zweiten Satzes anschauen. Ohne Gnade fegten Helene Winkler und Lena Zeh über die Gegner hinweg und stießen dabei auf keinerlei Widerstand. Eine geteilte Serie von insgesamt 19 sicheren und gut platzierten Aufschlägen, gepaart mit klugen Angriffen des übrigen Teams setzte nicht nur einen Punkt, sondern gleich ein Ausrufezeichen hinter das Ergebnis von 25:5.

Und nu?

Ungeschlagen und ohne Satzverlust startet das Team also motivierter als je zuvor in eine Pause von fast eineinhalb Monaten bis zum nächsten und auch schon letzten Spieltag am 1. Advent. Hier soll die Tabellenspitze verteidigt werden und wer weiß, was dann noch passieren kann?