Auch Primus Rottenberg ist schlagbar (Bericht aus DER BOTE)

FEUCHT – Der Bayernliga-Spitzenreiter TSV Rottenberg ist am Sonntag als hoher Favorit zu Gast bei den Feuchter Volleyball-Mädels (Zeidlerhalle, 14 Uhr). Die Bezirksklassenfrauen hingegen wollen am Samstag in Nürnberg gegen den VfL Nürnberg 4 und TB Erlangen den Platz an der Sonne verteidigen. Am spannendsten wird es wohl bei den Rüdiger-Männern, die ebenfalls am Samstag gegen den punktgleichen, gastgebenden TV Erlangen und gegen SGS Erlangen den hart erkämpften Relegationsplatz verteidigen wollen.

Die krasseste Außenseiterrolle aller Feuchter Teams haben sicherlich die TSV-Mädels gegen Rottenberg. Die Gäste stehen mit nur drei verlorenen Spielen und vier Punkten Vorsprung auf den Zweiten ASV Veitsbronn doch recht souverän an der Tabellenspitze. Der TSV hingegen hat mit dem Heimsieg gegen Neutraubling nochmal Anschluss hergestellt und will unbeirrt bis zum letzten Ball um den Klassenerhalt kämpfen.

Die Tabelle hat hier ihre eigene Sprache und gibt den Feuchterinnen kaum eine Chance, doch auch Neutraubling schaffte vor kurzem die Sensation gegen Rottenberg. Dazu ärgerten im Hinspiel die Feuchterinnen den Favoriten durch eine knappe Tiebreak-Niederlage.

Prus-Mädels favorisiert

Für die Prus-Mädels sieht es da ganz anders aus. Sie thronen verdient an der Tabellenspitze und werden versuchen, die Position gegen die Vierte des VfL (9., 6:26) und gegen TB Erlangen (6., 10:18) zu verteidigen. Das Team hat hier sicherlich in beiden Partien die Favoritenrolle.

Am spannendsten wird mit Blick auf das Ranking der Spieltag der Rüdiger-Männer. Seit der Knoten geplatzt ist und die Truppe drei Spieltage in Folge alles gewonnen hat, darunter auch gegen den Tabellenführer, ist dem Team alles zuzutrauen. Das Ziel ist, bis zum Ende um den Relegationsplatz um den Aufstieg mitzureden. Dazu muss die Mannschaft aber genau gegen den Gastgeber TV Erlangen bestehen. Punktgleich und nur mit dem schlechteren Satzverhältnis sitzen die TVer dem TSV im Nacken.

Aber das Hauptaugenmerk nur auf diese Partie zu lenken, wäre fatal, denn auch der zweite Gegner ist ein echtes Kaliber. Das Hinspiel hat die SGS (5., 16:12) gegen Feucht im Tiebreak gewonnen. Eine gute Gelegenheit, eine offene Rechnung zu begleichen.