Dass es ein schwieriges Spiel gegen den bis dato sieglosen VC Katzwang-Schwabach werden würde, war dem Trainerduo Hoefer/Loos klar. Der VC war zum Punkten verdammt, um nicht vom Start weg mit dem Rücken zur Wand zu stehen. Für den TSV war das Spiel ebenso knifflig, denn die Trainingsausfälle der vergangenen Wochen können nicht durch wenige Einheiten kompensiert werden. Wie sich die Truppe mit 2:4 Punkten geistig auf die Partie einstellen würde gegen einen direkten Konkurrenten, stand auf einem anderen Blatt Papier.
Die Schwere der Aufgabe stand schon nach der Netzzeit fest, bei der der TSV noch nicht mal vollständig war. Entsprechend unsicher ging es in das Match, über drei Sätze bekam der TSV kaum einen Zugriff auf das Spiel, meist waren die Feuchterinnen Spielball des VC und musste reagieren.
Dabei gestaltete sich der erste Set noch relativ ausgeglichen vom Ergebnis her (23:25), doch erst ein kräftiger Endspurt machte den Satzverlust erträglich. Das gleiche Bild sahen die Zuschauer auch in den folgenden Durchgängen. Der TSV konnte nicht Paroli bieten und erst nach hohen Rückständen die Resultate erträglich gestalten.
,,Das Spiel und die Begleitumstände müssen vollständig und offen besprochen werden. Der Sieg geht für den guten VC auch in dieser Höhe voll in Ordnung“, war der einzige Kommentar von Trainer Hoefer.
Eine schwächelnde Annahme – das Haupt-Trainingsthema der Vorwoche – ein zunächst drucklosen Aufschlag und vor allem ein Totalausfall des Blockspiels raubten den Gastgeberinnen jede Chance, ernsthaft um den Sieg mitzuspielen. Gespannt darf man auf die Reaktion gegen das Spitzenteam aus Hahnbach nächste Woche sein.
Ganz anders die ,,Zweite“, von der Mariusz Prus nur sagen konnte: ,,Ich bin heute mit dem Ergebnis und mit der Art und Weise, wie wir gespielt haben, sehr zufrieden. Wir werden die Siege richtig einordnen und sofort abhacken, denn die Konzentration liegt bereits auf dem nächsten Spieltag am kommenden Samstag.“
Mit zwei 3:0-Siegen gegen den TV Altdorf 2 und die DJK Allersberg überzeugte das Team auch seine Fans. In der ersten Partie zeigte dabei auch die Nachwuchsgarde des TV Altdorf, dass sie schon richtig gute Ansätze hat und sie recht bald Zählbares auf dem Punktekonto verbuchen würde. Einzig an der Konstanz fehlt es noch etwas. Die Feuchterinnen fanden nach anfänglich zögerlichem Spiel schnell den Rhythmus und setzten sich am Ende klar durch.
Gegen den bis dato Drittplazierten DJK Allersberg erwartete der TSV ein hartes Stück Arbeit, doch an diesem Tag war der Unterschied zu deutlich. Vom Start weg setzten die Feuchterinnen den Gegner unter Druck, so dass dieser nie wirklich zur Entfaltung kam und die Gastgeberinnen im Gegenzug ihren Fans ein tolles Spiel zeigen konnten.