Der Heimnimbus des TB Regenstauf soll geknackt werden

FEUCHT – Die Bayernliga-Volleyballerinnen des TSV Feucht müssen am Sonntag früh reisen, um in Regenstauf um Punkte kämpfen zu können. Sie treten damit als Vorspiel der Regenstaufer Bayernliga-Männer an. Spielbeginn gegen den zuhause ungeschlagenen TB ist bereits um 12 Uhr (Dreifachturnhalle der Realschule, Hausensteiner Straße).

Eifrig haben die Hoefer-Mädels diese Woche trainiert um alles dafür zu tun, eine weitere Woche den Platz an der Sonne verbringen zu dürfen. ,,Wir haben immer noch viel Spaß und Schwung im Training, ich sehe nicht dass die Momentaufnahme Tabellenspitze hemmen könnte“, freut sich Trainer Armin Hoefer auf die nächste Aufgabe. Er bleibt bei seiner Meinung, dass es zig Mannschaften in der Liga gibt, die mit uns auf Augenhöhe sind, wir aber bis jetzt unsere Sache einfach recht gut machen. Auch der TB Regenstauf sieht Hoefer als absolut gleichwertigen Gegner, von dessen Qualitäten er sich bei einer Spielbeobachtung beim VfL Nürnberg überzeugen lassen konnte. ,,Ich denke wir sind weder Favorit noch Außenseiter – ich freu mich auf ein enges, spannendes Spiel“, geht auch Cotrainer Ronald Loos kämpferisch wie immer in das Match.

Der TB Regenstauf startete als Aufsteiger famos mit zwei Siegen in die Saison, hat bisher nur gegen die drei Topfavoriten Hammelburg, Eibelstadt und den VfL Nürnberg verloren. Alle anderen Gegner wurden klar in die Schranken gewiesen, das Team hat zuhause einfach noch keine Schwäche gezeigt. Somit belohnen sich die Oberpfälzerinnen verdient als Aufsteiger mit einem hervorragenden vierten Tabellenplatz.

Die Feuchterinnen hingegen haben sich gewissen haft auf die Partie vorbereitet. Einziges Manko ist, dass hinter einigen Spielerinnen Fragezeichen stehen wegen verschiedener Blessuren. Wer spielen kann entscheidet sich wohl erst am Sonntag. Einzig Eva Stöcker fällt sicher aus beruflichen Gründen aus. Doch der TSV hat einen guten, ausgeglichenen Kader und sieht seine Stärke ja eher im Teamplay. ,,Taktisch gut spielen mit starker Moral“, da tut es auch nicht so weh, wenn mal eine Leistungsträgerin droht auszufallen. Da hat das Trainerduo volles Vertrauen in den Kader.