Paukenschlag zur Bezirksligapremiere

Nachdem die beiden Feuchter U16-Teams bereits Anfang Oktober, ohne Satzverlust, mehr als erfolgreich in die Saison starteten, durften am vergangenen Sonntag nun auch die U14-Mädels ihre Schuhe für die Punktejagt schnüren. Während die zweite Riege vor heimischer Kulisse mit drei klaren Siegen überzeugen konnte, hielt die „Erste“ die Feuchter Farben in Ansbach hoch. Gegen keine Geringeren als den TV Bad Windsheim und den SV Schwaig standen am Ende zwei klare 2:0 Siege zu Buche.

Sich gegen die „Großen“ im Bezirk beweisen, zeigen was man zwischenzeitlich gelernt hat und dann sehen wie hoch die berühmten Lorbeeren hängen. Das waren Sätze, die sich die Feuchter vor dem Spieltag auf die Fahne geschrieben hatten, ging es doch gegen die Schwergewichte der zurückliegenden Saison. Was die Truppe allerdings in der Partie gegen den Stützpunktnachbarn vom TV Bad Windsheim aufs Parkett zauberte, ließ selbst Coach Wolfsteiner die Augen übergehen. Mit einer Kaskade an druckvollen Aufschlägen, gepaart mit einer sattelfesten Annahme wurden die TV’ler förmlich überrollt (25:8). Entsprechend wurde in Satz zwei umgestellt und Rica Knakrügge übernahm für Lena Zeh. Nachdem das Küken der Mannschaft ihre anfängliche Nervosität abgeschüttelt hatte, wusste auch sie bei ihrem Premierenauftritt zu überzeugen. Zur Satzmitte kam der Feuchter Zug wieder richtig ins Rollen und die Truppe wurde im Angriffsspiel wieder variabler, neben kurz gelobten Bällen fanden mehr und mehr Angriffsschläge den Weg ins gegnerischer Feld, als Lohn für den mutigen Auftritt, stand am Ende ein 25:19 auf dem Papier.

Ein ähnliches Bild zeigte sich im Spiel gegen den SV Schwaig. Auch hier hinderten die Feuchter, dank starker Aufschläge, den Gegner daran druckvoll anzugreifen. Was zur Folge hatte, dass die Truppe auch aus einer starken Abwehr im eigenen Angriff mutiger agieren konnte. Vermehrt wurde das sichere Zuspiel in Angiffsschläge umgemünzt. Dass die neu gelernte Technik noch nicht hundertprozentig sitzt, machte sich in der steigenden Fehlerquote bemerkbar. Bemerkenswert war dabei allerdings, dass es die Mädels auch ohne große Ansagen von der Trainerbank schafften, das Spiel trotz einiger Ungenauigkeiten nie aus der Hand zu geben (25:16, 25:19).

„Das unser Aufschlag eine Waffe sein kann, war uns bewusst. Die Crux an der Geschichte ist dabei nur ein gesundes Maß an Risiko zu gehen, aber exakt das haben die Mädels heute perfekt umgesetzt. Es freut mich zu sehen, dass die Truppe den Schneid besitzt, sich an den neuen, noch nicht gefestigten Techniken auch in engen Situationen zu versuchen. Genau dieser Mut war heute unser Erfolgsgarant“ resümierte Wolfsteiner nach dem Spiel.