Hoefer-Mädels wollen den Verletzungen und dem Weihnachtsmodus trotzen

FEUCHT – Noch ein letztes Mal vor Weihnachten müssen sich die Landesliga-Volleyballerinnen des TSV Feucht einem Gegner in der Fremde stellen. Mit dem SB Uffenheim wartet dabei ein schwerer Gegner, gegen den sich die Truppe traditionell sehr hart tut (Spielbeginn 14 Uhr, Turnhalle 3, Christian-von Bomhard-Schule, Parkplatz am Hallenbad). Trotzdem ist das Ziel, mit einem Sieg inmitten der Spitzengruppe zu überwintern.

Zuletzt holte die Hoefer-Truppe nach einem überzeugenden Matchbeginn beim Tabellenführer TV Unterdürrbach am Ende einen Sieg des Willens (3:2). Da war bereits zu merken, dass die Mannschaft langsam die Pause herbeisehnt. Es sind doch relativ viele Spielerinnen seit einiger Zeit angeschlagen und kämpfen sich von Woche zu Woche durch. Von Auskurieren irgendeiner Verletzung kann aktuell nicht die Rede sein.

,,Das machen die Mädels wirklich gut, wir versuchen das Trainingspensum für Jede so zu dosieren, dass sie mit vernünftiger Form in den Spieltag gehen kann, müssen aber auch sehen, dass die Verletzungen nicht weiter ausbrechen.“ Nicht nur für das Trainerduo Hoefer / Wolfsteiner ist das eine Gradwanderung, denn nach einer langen Hinrunde müssen sie die Mädels immer mehr im Traininig zu konzentrierter Leistung anmahnen. ,,Aktuell müssen wir da schon immer mal etwas lauter werden, damit keine zu früh in den ,,Weihnachtsmodus“ verfällt“, ulkt Cotrainer Tobias Wolfsteiner.

Deshalb werden die Trainer auch nicht müde auf die Schwere der Partie gegen den SB hinzuweisen. Uffenheim steht zwar zurzeit mit nur einem Sieg und zwei Tiebreak-Niederlagen am Relegationsplatz, doch die knappen Ergebnisse zeigen sehr wohl, dass mit etwas Glück auch eine ganz andere Platzierung zu Buche stehen könnte.

Dabei ist sicher, dass der TSV an seine Grenzen gehen wird müssen und vor allem eine starke Teamleistung brauchen, um die heimstarken Uffenheimerinnen besiegen zu können. Es wird sein wie in den letzten Jahren, wenn die Feuchterinnen ihr Potential abrufen können und ihr eigenes Spiel durchbringen, dann sind sie sicherlich kein Außenseiter. Doch wenn es gegen den taktisch immer geschickt spielenden Gegner nicht gelingt, die Eigenfehlerquote unten zu halten und der SB sein Spiel machen kann, wird es wie immer sehr schwer. ,,Wir haben nicht umsonst in der jüngsten Vergangenheit viele Partien gegen Uffenheim abgegeben“, mahnt Hoefer.

Das Ziel des TSV Feucht ist aber ganz klar, bis zum Ende in der Spitzengruppe ein Wort um den Aufstieg mitreden zu wollen und da wäre ein Sieg zum Jahresabschluss ein schönes Weihnachtsgeschenk.