Erfahrung hilft aus – Brand-Männer wollen einen Sieg

FEUCHT – Zwei außergewöhnliche Aufgabenstellungen haben die Feuchter Volleyballer vor der Brust. Die Bezirksliga-Mädels, die kampflos die Tabellenspitze wegen verletzungsbedingtem Spielabbruch räumen mussten, treten in ungeprobter Formation mit Erfahrungszuwachs in Veitsbronn (Spielbeginn 14 Uhr) an. Die Brand-Männer haben ein Novum vor sich. Aufgrund der geringen Staffelstärke wird eine Dreier-Runde gespielt und das Team reist für eine Partie gegen Allersberg nach Egloffstein.

Der letzte Spieltag der Hoefer-Mädels war zum ,,Mäuse melken“. Zwei Verletzungen in einem Spiel mit folgendem Spielabbruch und damit zwei kampflosen Niederlagen. Dabei lag selbst die auf sechs Spielerinnen dezimierte Truppe gegen den jetzigen ungeschlagenen Tabellenführer aus Uffenheim klar in Führung.

Bis heute fallen weiter verletzungsbedingt mit Daniela Ruhle und Regina Völkel beide Stamm-Mitten aus. Bleibt mit Neuzugang Marina Klughardt eine Spielerin, die sich schrittweise an die Position heranarbeitet. Doch eine blumige Lösung war schnell gefunden. Ariane Müller und Nadja Hoefer, beide mit Blumenstrauß am letzten Bayernliga-Heimspiel verabschiedet, sind kurzentschlossen wieder ins Training eingestiegen, um die Notsituation zu überbrücken. Der Rest der Truppe steht gut vorbereitet und kämpferisch bereit – das Boot soll wieder Fahrt aufnehmen.

,,Wir haben Spiel zwei und drei, haben somit den Vorteil beide Gegner zunächst beobachten zu können.“ Ansonsten freut es Trainer Armin Hoefer, dass sich sein Team unverdrossen weiter angreifen will. ,,Ich denke auch diese Formation, die so noch nie gespielt hat, wird sich gut verkaufen. Es sind alles Spielertypen, die das stemmen sollten.“

Die Brand-Männer bekommen es in der Kreisliga in Egloffstein mit der DJK Allersberg 2 zu tun. Da die Liga sehr dünn besetzt ist, einigten sich die Verantwortlichen darauf, dass eine Dreier- anstatt einer Doppelrunde gespielt wird. So kommt es wir heute zu einem Einzelspiel für die Feuchter. Das Team ist gut vorbereitet und will weiter an die guten Leistungen anknüpfen. Positiv könnte ausfallen, dass am letzten Spieltag der Truppe etwas die Puste ausgegangen ist in Minimalbesetzung. Das sollte bei nur einem Spiel nicht passieren. Stefan Gutschner und Tan sollten ebenfalls wieder zur Verfügung stehen, damit wäre der gröbste personelle Engpass auch überwunden. Jetzt heißt es, die guten Trainingsleistungen zu bestätigen und sich weiter spielerisch, technisch und vor allem konditionell weiter zu entwickeln.