In der ersten Partie trafen die Feuchterinnen auf die Gastgeberinnen vom TuS Feuchtwangen. Gepuscht vom lautstarken Feuchter Anhang legte die Truppe los wie die Feuerwehr und gewann den ersten Set klar. Doch die TuS hielt gegen und kämpfte aufopferungsvoll. Das zeigte Wirkung und der TSV musste den Satzausgleich hinnehmen. Das Match drohte zu kippen, doch die Feuchterinnen kämpften sich nun ihrerseits zurück in die Begegnung und gewann am Ende verdient mit 3:1 Sätzen, ohne zu glänzen.
Im zweiten Spiel des Tages setzte sich der Favorit aus der Beziksliga, die SGS Erlangen, gegen den Gastgeber klar mit 3:0 durch und es kam zwischen Feucht und Erlangen zu einem echten Endspiel.
Der Favorit aus Erlangen ließ den Feuchterinnen am Anfang kein Chance. Schnell lag der Außenseiter aus der Bezirksklasse mit 0:6 zurück. Punkt für Punkt kämpfte man sich zwar zurück, dennoch fand man nicht die richtigen Mittel gegen den groß gewachsenen Gegner. Ohne Köpfchen im Angriff und mit vielen leichten Fehlern ging dieser Satz aus Feuchter Sicht verloren. Doch die Stimmung war in der Mannschaft keineswegs am Boden, man glaubte die ganze Zeit an seine Chance. Es folgte ein sehr umkämpfter zweiter Satz. Der TSV fand in die Spur, sah jetzt die Lücken in der Erlangener Defensive und agierte auf der eigener Seite sehr stark in Annahme und Abwehr. Der TSV glich aus und hatte den Schlüssel in die Partie gefunden.
Was in den nächsten beiden Durchgängen passierte ist nur mit einem Wort zu beschreiben: Überragend! Feucht spielte sich in einen Rausch. In einer Heimatmosphäre spielten die Feuchterinnen den Gegner förmlich an die Wand. In allen Mannschaftsteilen fast fehlerfrei gepaart mit purem Willen und Entschlossenheit erarbeitete sich das Team in diesen beiden Durchgängen einen deutlichen Vorsprung. Danach war nur feiern angesagt, der TSV Feucht hat neben der Bayernliga nun auch eine Bezirksligatruppe.
,, Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft und freue mich sehr, dass sie sich heute für eine tolle Saison mit dem Aufstieg belohnt hat. Wir hatten von Anfang bis zum Ende mit einigen Problemen zu tun und mussten uns in vielen Spielen einschließlich Relegation immer wieder auf neue Situationen einstellen. Wie die Mannschaft das angenommen und umgesetzt hat, davor kann man nur den Hut ziehen. Hiermit bedanke ich mich ganz herzlich beim Team für eine tolle Zeit und wünsche der Mannschaft für die Bezirksliga alles Gute. Ich bin überzeugt, dass die Mannschaft auch in der Bezirksliga eine sehr gute Rolle spielen kann. Zudem vielen Dank an die Fans, die uns über die ganze Saison toll unterstützt haben.“