Gute Moral zahlt sich nicht in Punkten aus

Zum Saisonstart der VSG Feucht/Ochenbruck war ein Auswärtsspiel in Schwaig angesetzt. Mit einem Minimalkader konnte gegen die Gastgeber und gegen die weiteren Gäste aus Zirndorf leider nichts Zählbares mit in die Heimat genommen werden.

Die Spielnummer 1 im Spielplan der Bezirksliga zeigte das Spiel Schwaig 4 – VSG Feucht / Ochenbruck an. Im Vorfeld des Spiels war leider schon klar, dass nicht der gesamte Kader zur Verfügung stand und einige Spieler auf zum Teil unbekannte Positionen auf dem Feld starteten. Die Volleyballspielgemeinschaft startet gut in den ersten Durchgang und konnte das erste Drittel ausgeglichen gestalten. Die guten Abwehraktionen wurden nur nicht durch druckvolle Angriffe belohnt und die Punkte wurden erst in der 3. Oder 4. Angriffswelle erzielt. Die Schwaiger Mannschaft war mit etlichen Routiniers mit Bundesligaerfahrung aufgestellt und konnte meist schon früher die Punkte erzielen, und der erste Satz wurde mit 17-25 verloren.
Im zweiten Durchgang setzten die Männer um Trainer Andreas Metzner am ersten Durchgang, die Annahme und Abwehr war auf einem guten Niveau, die Angriffe fanden leider nicht ihr Ziel, und mit 15-25 lag man im Spielstand 0-2 in Rückstand.
Satz 3 begann deutlich druckvoller, und keine der beiden Mannschaften konnte sich zum 6:6 absetzen, die Schwaiger fanden dann besser in die Spur und eine Auszeit bei 6:9 konnte die VSG wieder in die Spur bringen, 3 Punkte in Folge der VSG lies die Schwaiger Bank zu einer Auszeit führen. Danach kippte das Spiel wieder zu Gunsten der Ost-Vorstädter, und das Spiel wurde bei 15-25 abgepfiffen.

Im Abschlussspiel des Spieltags standen sich die Gastmannschaften gegenüber. Das 2. Spiel endete zischen Schwaig – Zirndorf 3:0, die VSG wollte nicht punktlos trotz des Minimalkaders nach Hause reisen. Die Intensität zeigte sich bis Mitte des Satzes, dann gelangen den Fürther Vorstädter drei Breaks und zwei aufeinander folgende Auszeiten konnten die VSG nicht wieder in das Spiel bringen, und der erste Satz wurde mit 21-25 verloren. Der zweite Durchgang begann konzentriert und schnell war eine 17-9 – Führung herausgespielt. Trainer Andreas Metzner warnte in der Zirndorfer Auszeit, dass man gerade von den Fehlern des Gegners profitierte und selbst nicht richtig fest im Sattel saß. Die Zirndorfer schraubten ihre Eigenfehlerqoute herunter und die Gegenangriffe der VSG waren zu harmlos. Es kam zur Crunch-Time in der Endphase des Satzes und selbst 2 Fehlaufschläge konnte die VSG nicht emotional mitnehmen, so dass es am Schluss 23-25 stand. Der dritte Durchgang war nach dieser Satzniederlage eine Moralprüfung, die Mannschaft startete gut, erarbeitete sich früh eine 3-Punkte Führung doch dann schlichen sich Eigenfehler ein, und das Spiel drehte sich zu Gunsten der Mannschaft von TSV Zirndorf 3. Zum Ende verlor man das letzte Spiel auch 0:3 und man trat die Heimreise mit mehr Erfahrung als Punkten an.