Brand-Männer beenden gute Saison und bereiten sich auf Pokal vor

FEUCHT – Bei den Feuchter Volleyballern absolvierten die Brand-Männer ihren letzten Kreisspieltag in Nürnberg. Dabei zeigten sie bei der 1:3-Niederlage gegen die SG Post / Bayern 07 eine weitestgehend überzeugende Leistung, beim 3:1-Sieg gegen den TSV Burgbernheim hingegen musste Spieletrainer Christian Brand zunächst den ,,Wachrüttler“ spielen. Ab jetzt laufen die Vorbereitungen zum saisonabschließenden Kreispokal.

Beim Eröffnungsmatch des TSV Feucht gegen den Gastgeber SG Post SV/Bayern 07 Nürnberg II sahen die Zuschauer ein gutes Kreisligaspiel. Im ersten Durchgang hatten die TSVler allerdings noch etwas Probleme in der Annahme und konnten folglich den Schnellangriff nicht so häufig einsetzen. Da die SG aber einen hervorragenden Block spielte, bissen sich die Brand-Männer im Außenangriff immer wieder die Zähne aus und mussten den ersten Set am Ende mit 21:25 abgeben.

Doch in zweiten Satz ein anderes Bild, die Feuchter Annahme stabilisierte sich und die Truppe machte nun auch im Mittelangriff über Felix Bott und Tom Reither kräftig Druck. Der gegnerische Block reagierte und damit entstanden die nötigen Lücken im Außenblock, die vor allem Sven Puschak ausnutzte. Er war es auch, der im zweiten Satz eine starke Aufschlagserie setzte, so dass der TSV den Satzausgleich erzwang (25:20).

Die Leistung bestätigten die Feuchter auch in den beiden Folgesätzen – allerdings immer nur bis kurz vor Satzende. Wie schon in den letzten Matches streuten die Brand-Männer in der entscheidenden Phase unerklärliche Fehlerserien ein, die am Ende das Spiel kosteten (18:25; 21:25). Dabei gelang im vierten Set sogar noch eine Aufholjagd von 15:20 zum 20:20, was trotz der Niederlage für die intakte Moral spricht.

Anschließend duellierte sich der TSV mit dem deutlich schwächeren Team aus Burgbernheim. Doch obwohl Spielertrainer Christian Brand bereits im Vorfeld eindringlich vor der unorthodoxen Spielweise des Gegners warnte, nahm sein Team die Aufgabe wohl auf die leichte Schulter. Brand reagierte mit einigen ,,angedrohten“ Spielerwechseln, aber ohne den durchschlagenden Erfolg. Mit geschätzt 40% des eigentlichen Leistungsvermögens schlitterten die Feuchter in den verdienten Satzverlust (24:26). Zum Seitenwechsel folgte eine ungemütliche Ansprache, die Wirkung zeigen sollte. Die Truppe zeigte die richtige Einstellung und spielte auf ihrem Niveau. Drei klare Satzgewinne waren der verdiente Lohn (25:9, 25:12; 25:13).

Insgesamt war es eine ordentlich bis gute Leistung der Mannschaft. Um jedoch in der Kreisliga oben mitspielen zu können, müssen solche Konzentrationsschwächen wie am Ende der Sätze im ersten Spiel, abgestellt werden. Das Team wird sich nun ab nächster Woche konzentriert auf die Kreispokal-Endrunde Ende März vorbereiten und versuchen, hier einen guten Abschluss auf eine insgesamt gute Saison zu setzen.