Männerteams eröffnen zuhause und im Derbyfieber

FEUCHT – Nach dem hervorragenden Saisonstart der Frauenteams, die voriges Wochenende zuhause vier Siege eingefahren haben, wollen nun die Männermannschaften der TSV-Volleyballer nachziehen. Dabei empfangen die Bezirksklassen-Jungs von Trainer Maik Rüdiger die Zweite und Dritte des TSV Neunkirchen (Spielbeginn 14 Uhr, Zeidlerhalle), die Brand-Männer duellieren sich am Derbytag in Altdorf (Spielbeginn 14 Uhr) mit dem gastgebenden TV und dem TSV Ochenbruck.

Auch für die Männer geht eine lange Vorbereitung zu Ende. Alle brennen darauf, dass es losgeht. Gleichzeitig geht immer eine gewisse Unsicherheit einher: ,,Wo stehen wir? Was haben wir drauf?“.

Die Rüdiger-Truppe will auf alle Fälle den Schwung aus der letzten Saison mitnehmen, in der sie nach einem mächtigen Endspurt nur knapp am Aufstieg gescheitert waren. Doch ein erster, echter Prüfstein wird sein, dass sowohl Trainer Maik Rüdiger wie auch Zuspieler Martin Steinmill fehlen werden. Dazu kommt der verletzungsbedingte Ausfall von Rückkehrer Corbinian Flegler. Dafür werden Abteilungsleiter Manfred Rupprecht das Zepter an der Seitenlinie als Coach und Neuzugang Mike Limmeroth im Zuspiel in Händen halten.

Besonders gespannt sollten die TSV-Anhänger sein, was Mike Limmeroth mit 15 Jahren schon alles drauf hat. In den Trainingseinheiten hat er auf alle Fälle schon gezeigt, dass er sein Handwerk schon erstaunlich gut beherrscht.

Die Brand-Männer gehen auch gebeutelt, aber nicht minder motiviert und mutig in den ersten Schlagabtausch. Nach einer durch Urlaube und Verletzungen recht zerklüfteten Vorbereitung hatte Trainer Christian Brand selten viele Spieler im Training, die Anwesenden zogen aber umso besser mit.

Besonders froh ist man im Ausbildungsteam des TSV, dass der Ex-TSVler Klausi Hirschmann den Weg zurück gefunden hat und gerade den jungen Spielern mit seiner Spielstärke und Routine unter die Arme greifen kann. Doch nur schwer zu verkraften werden an diesem Wochenende die Ausfälle von Stefan Gutschner, Tan und Andreas Ketterer sein – drei Routiniers allesamt mit geballter Spielerfahrung in höheren Ligen.

Doch Spielertrainer Brand will mit den verbliebenen Jungs mit Vollgas an die Sache ran gehen, das Abschlusstraining machte bereits Mut. Nachwuchsmann Christoph Geist wird erstmals das Team unterstützen, obwohl er erst vor wenigen Monaten dabei ist.