Die „Zweiten“ überzeugen

FEUCHT – Die ,,Zweiten“ der Feuchter Volleyballabteilung überzeugten auf der ganzen Linie. Dabei gelangen der zweiten Frauenmannschaft zwei über weite Strecken gute Auftritte, die mit einem Sieg belohnt wurden. Die Männer 2 schoben sich durch zwei überzeugende 3:0-Siege ins Mittelfeld der Kreisliga.

Bisher holten die Vögerl-Mädels an jedem Spieltag einen Sieg und so sollte es wieder kommen. Als Aufsteiger eine beachtliche Serie. Besonders erfreulich war aber für Trainerin Manuela Vögerl, dass die Mannschaft wieder mehr spielerische Akzente setzen konnte.

Doch der Beginn gegen die Dritte des VfL Nürnberg war recht nervös. Zunächst deutlich im Hintertreffen kämpften sich die Feuchterinnen Punkt um Punkt heran, fanden zu mehr Sicherheit in ihren Aktionen und bogen kurz vor knapp den Satz noch um (26:24). Im zweiten Set stellte Manuela Vögerl um. Das fruchtete, der TSV setzte sich ab, bis sich beim Stand von 14:8 die starke Theresa Rubin an der Hand verletzte. Das gab einen kleinen Bruch, doch es war Amely Groner, die mit druckvollen Aufschlägen den Wagen zurück in die Spur brachte. Am Ende ging auch dieser Durchgang sicher mit 25:19 an Feucht.

Mit viel Eifer und Freude ging es in den nächsten Satz, der auch der Letzte sein sollte. Bis zum 16:16 konnte sich kein Team absetzen, doch dann zog der TSV das Tempo an und machte mit 25:19 den Sack zu.

Mit dem gleichen Elan ging es in die zweite Partie gegen den VfL Nürnberg 4. Doch dieser Gegner war ein ganz anderes Kaliber. Bis 16:17 hielt der TSV wacker mit, um dann doch den VfL davon ziehen lassen zu müssen. Doch der Satzverlust nahm der Truppe nicht den Spaß am Spiel und die Mädels kämpften weiter mutig um jeden Punkt. Viel Einsatz und gute Angriffsaktionen prägten diesen Satz, die Zuschauer kamen richtig auf ihre Kosten. Am Ende waren es einfach ein paar kleine Fehler zuviel auf Feuchter Seite, die Nürnberg mit 2:0 Sätzen in Führung brachten (22:25).

Doch der TSV-Wiederstand war noch nicht gebrochen, mit schnellem und variablen Angriffsspiel setzten sich die TSVlerinnen gegen den VfL-Block durch und holten verdient den Satz (25:17). Doch damit hatte das Team sein Pulver verschossen, mit 10:25 ging der abschließende Set und damit das Spiel weg.

Die Brand-Männer zogen aus, um in das Mittelfeld der Kreisliga vorzustoßen. Gegner waren die beiden bis dato noch sieglosen Teams von Greuther Fürth und der TSG Weisendorf.

In der ersten Partie gegen die SpVgg Greuther Fürth benötigten die Feuchter ein paar Minuten, um ins Spiel zu kommen. Erst nach einem 5:0 Rückstand fanden die Spieler ihre Positionen. Nach dem 7:7 Ausgleich setzen sich die Feuchter Dank druckvoller Angriffe immer weiter ab. Am Ende ging der erste Satz mit 25:13 doch recht deutlich an den TSV Feucht. Im zweiten Satz war man präsenter als im Ersten, konnte durch eine gute Feldabwehr und klare Angriffsaktionen immer wieder punkten. Doch auch der Gegner legte eine Schippe drauf und machte immer wieder Punkte durch den zweiten Ball. Doch zur Mitte des Satzes setzten sich die Feuchter wieder ein paar Punkte ab um sich am Ende sicher mit 25:17 durchzusetzen. Auch im dritten Satz zeigte sich Trainer Brand das gleiche Bild, man spielte im Vergleich zu vergangenen Spielen sehr konstant, doch Fürth versuchte noch mal alles. Doch vergebens, der TSV sicherte sich auch diesen Set (25:22) und holte sich verdient die ersten Punkte des Tages.

Im zweiten Spiel stellte Trainer Brand sein Team um. Stefan Gutschner kam für Florian Lipok, Lukas Kaluza für Andreas Sachs und Christian Brand ersetzte Martin Steinmill im Zuspiel. Am Spiel selbst änderte das zunächst nichts. Man brauchte einige Punkte bis man sich sortiert hatte. Dann begann die Feuchter Maschinerie zu laufen. Man servierte gut, war wach in der Feldabwehr und auch der Block funktionierte immer besser. Feucht konnte sich Punkt um Punkt absetzen und war nie ernsthaft gefährdet, so brauchten die TSVler lediglich 56 Minuten um auch das zweite Match mit 25:17, 25:17 und 25:16 zu gewinnen.

Nach dem Spiel sagte Trainer Brand: ,,Wir sind auf dem richtigen Weg! In der Annahme und der Feldverteidigung haben wir sehr gut agiert.“ Die Weihnachtsfeier hatten sich die Jungs damit wahrlich verdient.