Männer präsentieren sich gut und wissen, was noch zu üben ist

FEUCHT – Zwar ohne zählbaren Erfolg, aber mit vielen guten Ansätzen und der Gewissheit, dass noch Einiges zu tun ist, kamen die Feuchter Bezirksliga-Volleyballer vom Turnier in Regenstauf zurück.

Nach einer intensiven Vorbereitung war es nun endlich soweit, die ersten Trainingspiele stranden an. Gespannt waren alle, wie gut die trainierten Automatismen und das System schon sitzen würden. Dass sich die Truppe dafür gleich ein Turnier ausgesucht hat, bei dem in Masse Bayern- und Landesligisten zu Gast waren, steht für das Saisonziel, den Aufstieg in die Landesliga.

Das noch ein wenig Sand im Getriebe war, ist normal. Jetzt kommt ja erst die Phase, in der das Trainierte umgesetzt werden muss – und das klappte in vielen Phasen schon recht gut. Gegen die höherklassigen Gegner wurde so mancher Satz ausgeglichen gestaltet, besonders das Blockspiel und nach anfänglichen Schwierigkeiten der Schnellangriff waren schon richtig überzeugend.

Aber der Zuschauer konnte auch gut erkennen, dass gegen solche Kaliber schon noch einiges fehlt, etwas zu drucklos war der Außenangriff, vor allem wenn es gegen einen gut postierten Doppelblock ging. Und die Feldabwehr tat sich nach klaren Ansagen für den hervorragenden Block schwer, die Positionen zu finden. ,,Da hatten wir noch so Manches Stellungsproblem“, stellte Manfred Rupprecht fest.

Doch in Summe war das schon recht ordentlich, was die Rüdiger-Truppe so zeigte ohne ihren neuen Leitwolf, der leider beruflich verhindert war. Die Klassenunterschiede wurden vor allem auch im Aufschlag deutlich. Versuchten die TSVler, den Druck zu erhöhen, folgten zumeist Aufschlagfehler. Machten die Gegner Gleiches, so sank die Feuchter Annahmequote.

Und noch eines musste das Team lernen. Gegen das zweite angetretene Bezirksligateam, dem TB Regenstauf 3, sollte unbedingt gewonnen werden, doch der erste Set ging leider knapp verloren. Im folgenden Durchgang, dem wohl stärksten TSV-Satz im gesamten Turnier, zeigte die Mannschaft, was sie draufhaben kann (25:14), um postwendend im Tiebreak vor Augen geführt zu bekommen, dass neben der Konzentration auch der Kopf bei der Sache bleiben muss in engen Spielen (8:15).

,,Darauf können wir auf alle Fälle aufbauen“, sieht Rupprecht positiv auf den Saisonstart beim Heimspiel am 16. Oktober. Die Mannschaft hat auf alle Fälle sehr viel gelernt. AH/100