Ein immer junges Duell auf Augenhöhe

FEUCHT – Am Sonntag ab 16 Uhr (Zeidlerhalle) ist der BSV Bayreuth zu Gast bei den Feuchter Bayernliga-.Volleyballerinnen. Trotz der Konkurrenz aus Formel 1 und Fußballderby (Bayern gegen Nürnberg) hofft die Truppe auf mächtig Unterstützung von den Rängen für das immer junge Duell.

Seit vielen Jahren kreuzen beide Teams immer wieder die Klingen. Man kennt und schätzt sich und fast immer wurden es Partien auf Augenhöhe, mit Spannung und Emotion, kurz es gab immer packende Duelle. Zum Beispiel trafen sich beide Mannschaften vor Jahren in Bayreuth zur Relegation, der TSV verlor und besiegelte damals den Abstieg nach einjährigem Abendteuer Regionalliga. Vor einem Jahr revanchierten sich die Feuchterinnen bei ihrer Heim-Relegation zum Aufstieg zurück in die Bayernliga. Der erste Sieg vom Trainerduo Hoefer/Loos nach zig Relegationsversuchen besiegelte seiner Zeit den Abstieg des BSV in die Landesliga.

Nach nun einer Saison treffen sich die Teams wieder in der Bayernliga.

Erneut auf ein Duell auf Augenhöhe stellen sich die Gastgeberinnen ein, denn die Bayreutherinnen sind als Aufsteiger nach anfänglichen Problemen voll im Soll. Nach zwei Auftaktniederlagen folgten zwei Siege gegen den TSV Ansbach und die VG Sulzbach-Rosenberg II und die Gäste finden sich auf einem hervorragenden vierten Tabellenplatz wieder.

Aber auch den TSVlerinnen mangelt es nach drei Auftaktsiegen nicht an Selbstvertrauen, ohne jedoch die Bodenhaftung zu verlieren. Die Mannschaft funktioniert hervorragend in seinen Möglichkeiten, kennt seine Stärken aber auch Schwächen, kompensiert das aber bisher eindrucksvoll durch Kampf und Teamgeist.

Die zwei spielfreien Wochenenden nutzen die TSVlerinnen konsequent im Training und fühlen sich gut vorbereitet für das Duell. Ein Duell, das auf der Tribüne mitentschieden werden könnte. Denn der BSV ist ebenfalls bekannt dafür, dass die Fans mit Mann und Maus, Trommel und Trompeten hinter ihrem Team stehen. Doch die gleichen Attribute können sich auch die Feuchter Fans auf die Fahnen schreiben. Wer sich an die letzte Relegation in Feucht erinnert weiß, das es ein Spiel in einem Hexenkessel geben wird.

,,Ich bin mir sicher, dass wir im Vergleich der Fans nicht schlecht abschneiden werden, das Gleiche hoffe ich von meiner Mannschaft auch.“ Für Trainer Armin Hoefer ist und bleibt der Blick auf die Tabelle eine schöne Momentaufnahme, die seine Truppe einfach so lange wie möglich genießen soll, aber Druck nach oben verspürt er nicht.

,,Wir sind eine gute Bayernliga-Mannschaft, Teams wie Hammelburg, Eibelstadt oder den VfL Nürnberg II sehe ich da schon eher im Favoritenkreis. Aber ärgern können wir an einem guten Tag jeden Gegner“. Da funkeln auch die Augen von Cotrainer Ronald Loos, der konstant, gutes Training in den Vordergrund stellt und die Platzierung eben als Resultat sieht. AH/100